ÜBER UNS
Wir sind ein Kollektiv von neun Leuten, die ihre Erfahrungen mit Öffentlichkeitsarbeit vor allem in der Klimagerechtigkeitsbewegung gemacht haben.
Wir wollen Menschen befähigen, ihre Kämpfe für eine gerechtere Gesellschaft in eine breite Öffentlichkeit zu tragen. Unser Anspruch an Öffentlichkeitsarbeit ist, dass sie unterschiedliche Menschen begeistern kann und zugleich kritisch und sensibel für Diskriminierung ist.
Wir geben Workshops, in denen wir Theorie und Praxis unserer Öffentlichkeitsarbeit mit euch teilen. Gerne denken wir mit euch darüber nach, wie ihr euer Anliegen in die Medien bringen könnt und unterstützen euch darin, eine strategische Öffentlichkeitsarbeit zu entwickeln.

WAS IST DAS FÜR EIN VOGEL?
Ein Zaunkönig. Zaunkönige leben nah am Boden und sind zwar klein, können aber so laut sein wie ein LKW. Genau wie Menschen, die gemeinsam für Gerechtigkeit kämpfen.

CHARLI
liebt es, mehr Drama und Emotionen in Pressearbeit zu bringen und glaubt an die Macht von Geschichten, Gesellschaft zu verbessern. Sie macht seit vielen Jahren Öffentlichkeitsarbeit mit der Klimagerechtigkeitsbewegung, unter anderem für Klimacamps im Rheinland und „Alle Dörfer bleiben“. Charli ist Bäuerin und hört gerne Podcasts beim Arbeiten.

CHRISTOPHER
frickelt an tweets, Websites und Pressemitteilungen herum und führt gerne Hintergrundgespräche mit Journalist*innen. Er hat das „Konzeptwerk Neue Ökonomie“ mitgegründet, wo er bis Ende 2019 für die Öffentlichkeitsarbeit mitverantwortlich war. Christopher ist u.a. bei „Alle Dörfer bleiben“ aktiv und finanziert sich wie Dorothee über das Bewegungsarbeiter*innen-Programm der Bewegungsstiftung.

DOROTHEE
liebt Pressemitteilungen, hasst Interviews und versteht Öffentlichkeitsarbeit als Übersetzung zwischen Linken und anderen Menschen. Ihre Erfahrungen mit Pressearbeit hat sie v. a. bei „Ende Gelände“ und „Alle Dörfer bleiben“ gesammelt. Sie gibt Workshops, blockiert Kohlebagger, schreibt Romane und springt ab und zu in einen kalten See. Dorothees politische Arbeit könnt ihr über die Bewegungsstiftung unterstützen.

HANNES
fragt sich „Wie werden wir mehr?“ und begeistert sich für zielgruppengerechte Inhalte und Sprachen – ob geschrieben, gesprochen oder rein bildlich. „Kommunikationskanallogik“ findet er zwar ein schreckliches Wort, ist aber sein Lieblingsthema. Bei „Ende Gelände“ und „Finanzwende“ hat er dazu vielfältige Erfahrungen sammeln dürfen. Gerade widmet Hannes die meiste Zeit seiner Familie.

LAKSHMI
musste von ihren Freund*innen überredet werden, Presse zu sprechen. Die ersten Interviews und Reden waren im Hambacher Forst, weitere Erfahrung hat sie in Lützerath gesammelt – vor allem zu ihrem Herzensthema antirassistische, dekoloniale Medienarbeit. Aktiv für Gesundheit und Klimagerechtigkeit, liebt sie es, die Möglichkeitsfenster in den Köpfen zu erweitern und den Wandel zu zeichnen, den wir sehen wollen. Am liebsten bei einem Sekt und guter Musik.

NISHA
liebt gute Zitate und andere Menschen zu motivieren, öffentlich zu sprechen. 2019 kam mit Fridays for Future auch die Pressearbeit unvermittelt in Nishas Leben und hat es seither nicht wieder verlassen. Nisha ist in verschiedenen Ecken der Klimagerechtigkeitsbewegung unterwegs, auf Bäumen oder den Straßen, übt sich in Bildungsarbeit und ist ziemlich verliebt in Philosophie und feministischen Rap.

NOURA
mag pathetische Reden und Suchen nach der passenden Metapher. Eine öffentliche Rolle bei Protesten hat Noura zuerst schreiend auf Lauti-Wägen eingenommen – mittlerweile spricht Noura lieber, derzeit für Ende Gelände und die BUNDjugend. Noura glaubt daran, augenscheinlich verschiedene soziale Kämpfe zu verbinden und ist mit wort.wechsel auf dem Weg zu lernen, wie man mit Worten Brücken baut.

SINA
liebt es zu sehen, wie Menschen durch Sprechrollen über sich hinaus wachsen. 2011 begann ihre politische Organisierung, 2017 kam die erste Berührung mit Pressearbeit für Ende Gelände. Sie fuchst sich gern in emanzipatorische historische Ereignisse rein, um durch einzelne Stories unser Geschichtsverständnis vom Kopf auf die Füße zu stellen. Am liebsten erzählt sie diese Geschichten mit (historischer) Revolutions- und Protestmusik.

WILM
liebt Interviews und hasst Pressemitteilungen. Er ist 2012 bei der ersten Räumung im Hambacher Wald zur Pressearbeit gekommen. Seitdem hat er Öffentlichkeitsarbeit bei „Ende Gelände“ und den Klimacamps im Rheinland gemacht. Als Erzieher und Wildnispädagoge lernt Wilm von und mit Rotkehlchen, Kindern und Jugendlichen.